„Die Musiker waren mit Hingabe bei der Sache, ohne das Werk (Robert Fuchs Serenade Nr.2) mit zu viel Ernst zu überlasten. Wie vielseitig das Spiel Torsten Janickes sein konnte, zeigte sich anhand seiner Interpretation von Felix Mendelssohn Bartholdys „Konzert für Violine und Streichorchester d-moll“. Eine zart ausdifferenzierte Klangrede, die in großer Homogenität zu den weichen Klangfarben der begleitenden Streicher stand, bestimmte das Zusammenspiel. Beeindruckend waren dabei die sehr genau differenzierte Dynamik und die bewusst gewählten Tempi. So überzeugten die Gürzenicher besonders durch ihren Sinn für kleingliedrige Agogik. Kontrastreichtum wurde zum wichtigen Parameter und garantierte den Spannungsreichtum der Interpretation. Dabei erschien Janickes Spiel selbst in virtuosen Passagen mit exaltieren Zeitmaßen intonationssicher und nie gezwungen.“ [» Rheinische Post vom 6.12.2016; Konzert in Düsseldorf]